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Belém präsentiert sich als Alternative für WM-Touristen

Veröffentlicht: 9. November 2013 - 20:17h | Aktualisiert: 9. November 2013 - 20:17h | Kategorie: Brasilien Reise-News

VER O PESO- BELEM -PAUnter dem Motto “Belém ist einen Abstecher wert” bereitet sich die an der Nordküste Brasiliens gelegene Stadt darauf vor, einheimischen als auch internationalen Touristen eine Alternative zur Fußballweltmeisterschaft im kommenden Jahr zu bieten.

Nicht, dass es keine Fußballfans in der Zwei-Millionen-Stadt im Amazonasdelta gäbe. Im Gegenteil, die Hauptstadt des Bundesstaates Pará brüstet sich mit einer hohen Zahl Anhänger des runden Leders – und das, obwohl die lokalen Teams lediglich in der dritten Liga spielen. Bei der Auswahl der Austragungsorte zog Belém allerdings gegenüber Manaus den Kürzeren. Ausschlaggebend seien politische und wirtschaftliche Gründe gewesen, wie gemunkelt wird.

Doch Belém gibt nicht klein bei und will sich im kommenden Jahr auch ein Stück vom WM-Tourismus ergattern. Die Stadt und seine Bewohner wollen mit typischen regionalen Gerichten, dem historischen Zentrum sowie Natur-Attraktionen wie dem mächtigen Amazonas und dessen gigantischen Flussinsel Marajó Touristen anziehen. WM-Besucher sollen dadurch zu einem Abstecher ermuntert werdenb, wie die Beléms Fremdenverkehrschefin Jamile Freitas erklärt. Die Zahl der Hotelbetten sei ausreichend und an Sehenswürdigkeiten mangele es der Hafenstadt ebenfalls nicht.

Belém weist ein einzigartiges historisches Zentrum mit etlichen Gebäuden aus der Kolonialzeit und sehenswerten Parkanlagen auf. Besucher sollen zudem die alte Hafenzeile besuchenb, deren historische Warenhäuser mit Restaurants und Bars ausgestattet sind. Eine weitere Attraktion sind die schwimmenden Markthallen, in denen neben Früchten und Fischen auch aus dem Amazonas-Urwald stammende, medizinische Heilpflanzen der Indios angeboten werden.

Darüber hinaus ist Belém für seine kulinarischen Genüsse bekannt. Die Region bietet eine große Zahl verschiedener tropischer Früchte und die unterschiedlichsten Speisefische. In Vorbereitung auf die internationalen Touristen während des wichtigsten Fußballturnier der Welt bieten schon jetzt einige Restaurants ihre Gerichte in englischer und spanischer Sprache an.