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Besucherstrom am Wasserkraftwerk Itaipu reisst nicht ab

Veröffentlicht: 15. April 2014 - 17:03h | Aktualisiert: 15. April 2014 - 19:34h | Kategorie: Brasilien Reise-News

OLYMPUS DIGITAL CAMERADas größte Wasserkraftwerk der Welt in Hinblick auf die produzierte Energie, das brasilianische Itaipu, konnte in den ersten drei Monaten dieses Jahres einen Besucherrekord verbuchen. Von Januar bis März besuchten über 132.000 Menschen das gigantische Bauwerk mit seinem riesigen Stausee.

Das Kraftwerk Itaipu liegt am Dreiländereck Brasilien, Argentinien und Paraguay. Bestaunt wird es von In- und Ausländern schon seit seiner Eröffnung im Jahr 1984. Seit 2007 Eintrittsgelder erhoben wurden, waren aber noch nie so viele Menschen zu dem Stromgiganten gekommen wie dieses Jahr. Im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Vorjahres stieg die Zahl der Besucher um 6.000. Vor allem während der Karnevalszeit zog es die Neugierigen an die gewaltige Anlage. Allein zwischen dem 1. und vierten März gingen 10.836 Menschen durch das Besucherzentrum und über die Dammanlagen. Dies entspricht acht Prozent mehr als in den Karnevalstagen 2013. Die meisten von ihnen, 85 Prozent, kamen dabei aus den verschiedensten brasilianischen Regionen.

Angeboten werden in dem Wasserkraftwerk gleich mehrere Besucherhöhepunkte. Eine Busfahrt über den Komplex und den fast acht Kilometer langen Damm, der knapp 170 Meter hoch ist und 20 Turbinen speist, ist eine der Möglichkeiten. Dabei gibt es auch einen Blick auf den 1.350 Quadratkilometer großen Stausee. Eine andere Möglichkeit ist der Besuch des Herzens der Anlage in die fast ein Kilometer lange Galerie. Dort erzeugen die Turbinen Strom, der ausreicht, um eine Großstadt mit 2,5 Millionen Wohnhäusern mit Energie zu versorgen. Jede einzelne Turbine erzeugt dabei 700 Megawatt Strom.