Felder mit Rosen, Sonnenblumen und Chrysanthemen ziehen im Norden und Westen des brasilianischen Bundesstaates Paraná derzeit Scharen von Touristen an. Attraktionen sind ebenso Orchideen, Kakteen und die Wüstenrose. In Städten, wie Curitiba, sind es wiederum die Ipê-Bäume, die jetzt im brasilianischen Frühling mit ihren gelben, weißen und lila-farbenen Blüten Straßen und Parks verzaubern.

Ipe gelb – Foto: sabiá brasilinfo

Paraná zählt zu den größten Blumenproduzenten Brasiliens. Genutzt wird dies mittlerweile ebenso von der Tourismusbranche. Im Munizip Marialva werden Führungen durch die farbenfrohen Rosenplantagen und die Treibhäuser angeboten.

In Maripá sind es die Orchideen, die Touristen begeistern. Bestaunt werden können sie nicht nur in den Treibhäusern. Sie dekorieren ebenso Bäume entlang der Straßen und in den Parks. Gewidmet sind ihnen ebenso Feste und ein Fisch- und Orchideenmarkt.

Felder von Sonnenblumen umsäumen die Stadt Londrina. In der Ostzone der Stadt bietet derzeit ein eigener Blumenpark eine beliebte Selfie-Kulisse.

In Curitiba und Maringá sind momentan die Straßen in ein Meer aus Blüten getaucht. Für dieses sorgen die Ipê-Bäume oder Lapachos, wie sie ebenso genannt werden. Auch der Botanische Garten Curitibas ist mit seinen bunten Blumenteppichen derzeit ein beliebtes Ausflugsziel.

Die nur 2.500 Einwohner zählende Gemeinde Uniflor besticht wiederum mit seinem Anbau von Chrysanthemen. Die Wüstenrose ist es, die in Londrina für Aufsehen sorgt. Dort befindet sich der größte Produzent dieser Pflanze.

Angebaut wird sie in Treibhäusern auf 20.000 Quadratmetern. Sandro Takemura unterhält zudem auch eine Sammlung mit 90.000 Wüstenrosen verschiedenster Größen, Formaten und Farben.

Als Blumenstädte bekannt sind ebenso Cascavel, Peabiru und Campo Mourão. Vor allem Kleinlandwirte und Familienbetriebe sind es, die dort die verschiedensten Blumen kultivieren und für eine Blütenpracht sorgen.