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Brasilien feiert neuen Besucherrekord

Veröffentlicht: 8. Dezember 2013 - 00:29h | Aktualisiert: 8. Dezember 2013 - 00:30h | Kategorie: Brasilien Reise-News

turista-brasilMit Musik, Tanz und einer Christus-Miniatur hat Brasilien am vergangenen Donnerstag (5.12.) den für dieses Jahr sechs-millionsten Touristen begrüßt. Zum Feiern haben die Brasilianer auch allen Grund, wurde doch bisher diese magische Grenze von 6 Millionen noch nie überschritten.

Nadia Panis aus Buenos Aires staunte nicht schlecht, als sie auf dem Internationalen Flughafen Tom Jobim (Galeão) in Rio de Janeiro ankam. Die argentinische Anwältin wurde mit viel Tamtam empfangen. Von dem Festakt profitierte allerdings auch ihre Freundin Nuria Pafundi. Diese wurde zunächst irrtümlich für den sechs-millionsten Besucher im Jahr 2013 gehalten. Nach Entdeckung des Irrtums fackelte das Fremdenverkehrsamt Embratur allerdings nicht lange und überreichte beiden Frauen eine Urkunde und einen Geschenkgutschein für einen Aufenthalt in der Küstenstadt Búzios. Dass es eine Argentinierin erwischte, ist hingegen nicht überraschend. Seit Jahren stellen die “Hermanos” aus dem Nachbarland die Mehrheit der ausländischen Touristen im größten Land Südamerikas.

Eigentlich erwartete Brasilien erst für das kommende Jahr eine so hohe Zahl an Touristen. Gerechnet wird, dass allein in den Monaten Juni und Juli etwa 600.000 Touristen zur Fußballweltmeisterschaft ins Land kommen. Insgesamt kalkuliert das Fremdenverkehrsamt mit sieben Millionen Touristen im Jahr 2014. Dass schon dieses Jahr über sechs Millionen Menschen ins Land der Copacabana kamen, hängt ohne Zweifel mit den Großveranstaltungen wie dem FIFA-Konföderationenpokal 2013 und dem Weltjugendtag in Rio de Janeiro zusammen, an dem auch Papst Franziskus teilnahm.

Der Tourismussektor ist in Brasilien schon lange ein wichtiger Wirtschaftszweig. Nach jüngsten Schätzungen lassen Besucher aus aller Welt allein in diesem Jahr über 6,5 Milliarden US-Dollar im Land, zudem sichern die Urlauber direkt und indirekt hunderttausende Arbeitsplätze.