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Brasilien stellt Entwicklung touristischer Infrastruktur vor

Veröffentlicht: 10. September 2013 - 23:52h | Aktualisiert: 10. September 2013 - 23:52h | Kategorie: Brasilien Reise-News

obras-brasilIn Brasilien hat das Ministerium für Tourismus am Montag (9.) eine Broschüre mit zahlreichen Maßnahmen zur Verbesserung der touristischen Infrastruktur im Land vorgestellt. Damit will der Gastgeber der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 und der Olympischen Spiele 2016 erneut seine Kompetenz als exklusives Reiseziel auf dem südamerikanischen Kontinent unter Beweis stellen.

In der Publikation werden sowohl abgeschlossene Projekte als auch geplante oder sich derzeit in der Durchführung befindliche Baumaßnahmen im ganzen Land im Detail inklusive der Investitionssummen aufgeführt. Finanziert werden sämtliche Vorhaben zur Stimulierung des Reisesektors der jeweiligen Region allesamt aus den Haushaltsmitteln der Bundes oder der Regierungen der 26 Bundesstaaten und der Hauptstadtdistrikts.

Nach Angaben der Ministeriums summieren sich die Investitionen auf umgerechnet rund 200 Millionen Euro. „Arbeiten im Bereich Infrastruktur sind die Stützpfeiler der touristischen Entwicklung in Brasilien. Sie schaffen nicht nur Arbeitsplätze sondern tragen auch dazu bei, soziale Ungleichheiten in den verschiedenen Regionen abzubauen“ verteidigte Tourismusminister Gastão Vieira im Rahmen der Veranstaltung die hohen Kosten.

Vieira wies darauf hin, dass dass sein Ministerium die Investitionen erst nach gründlicher Analyse freigegeben habe. So wurden zunächst die jeweiligen geografischen Punkte identifiziert und anschließend Untersuchungen zur jeweiligen lokalen Nachfrage durchgeführt. Schließlich solle jede Investition eine direkte oder indirekte wirtschaftliche Verbesserung mit sich bringen. In den letzten 10 Jahren habe man rund 14.500 Vorhaben im Tourismussektor realisiert, darunter Besucherzentren, Informationspunkte, touristische Ausschilderung oder der Ausbau von Busbahnhöfen und Flughäfen sowie die Revitalisierung historischer Stätten und Stadtzentren.

Kontrolliert werden sämtliche Maßnahmen ein zentrales Programm, welches fortlaufend im Internet einsehbar ist. Im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Ausgabentransparenz kann jeder Bürger die Kosten und Baufortschritte in mehr als 4.400 Städten und Gemeinden aufrufen. Dadurch soll nach Angaben des Ministeriums garantiert werden, dass es zu keiner Verschwendung von Steuergeldern kommt.