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Brasilien will Visumspflicht für Zeit der Olympiade Rio 2016 aufheben

Veröffentlicht: 8. Oktober 2015 - 07:21h | Aktualisiert: 8. Oktober 2015 - 07:22h | Kategorie: Brasilien Reise-News

In Brasilien wird daran gearbeitet, die Visumspflicht für internationale Besucher der Olympiade 2016 in Rio de Janeiro aufzuheben. Die Abgeordnetenkammer des Landes hat dem Gesetzesvorschlag bereits zugestimmt. Wird er auch im Senat positiv verabschiedet werden Besucher aus den USA und anderen Ländern für die Einreise kein Visum benötigen, wenn sie die olympischen Spiele besuchen werden.

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Mit der vorübergehenden Aufhebung der Visumspflicht will Tourismusminister Henrique Eduardo Alves die Zahl der internationalen Olympia-Gäste erhöhen. Wird das Gesetz durchgesetzt, müssen Touristen bis zum 18. September kein Visum bei ihrer Eiinreise vorlegen. Nicht notwendig sein wird ebenso die Vorlage einer Eintrittskarte zu den olympischen oder paralympischen Spielen.

Die Regelung richtet sich vor allem an die Touristen aus den USA, die nach Angaben Alves die größte Besuchergruppe bei den Olympiaden stellen. Interesse an der vorübergehenden Aufhebung der Visumspflicht haben aber auch Australien, Kanada und Japan angemeldet, wie Alves ausführt. Insgesamt wird vom Verkauf von über elf Millionen Eintrittskarten ausgegangen. Erwartet werden zu den olympischen Spielen zudem Gäste und Athleten aus über 205 Ländern.

Feierlich eröffnet wurde am Mittwoch (7.) zudem das “Ano Olímpico para o Turismo“ (Olympisches Jahr für den Tourismus). Bewerben will Brasilien damit im Ausland unter anderem die über 300 Städte, durch die das olympische Feuer getragen wird. Neben Rio de Janeiro sollen auch andere Regionen des südamerikanischen Landes vorgestellt werden.

Aufgelegt wurfen dazu verschiedene Programme, wie die Kampagne “O Verão é Brasil” (Sommer ist Brasilien) und das Programm “Ilhas Brasileiras“ (brasilianische Inseln). Gefördert werden soll der Tourismus zur Olympiade ebenso mit Filmen, Musik und verschiedenen Eventen.