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Bundesstaat Amapá will sich für den Tourismus besser rüsten

Veröffentlicht: 28. Juni 2015 - 07:55h | Aktualisiert: 28. Juni 2015 - 07:56h | Kategorie: Brasilien Reise-News

Reserva do Lago PiratubaDer vom Amazonas-Regenwald geprägte Nationalpark Tumucumaque ist die größte Schutzeinheit Brasiliens. Er liegt im Norden des Landes, ist bisher aber kaum touristisch genutzt. Das soll sich ändern. Um ihn und weitere sechs Schutzeinheiten im Bundesstaat Amapá für Besucher attraktiver zu gestalten werden im Tourismusforum derzeit Lösungen diskutiert.

Seit 2012 haben lediglich 300 Personen den Parque Nacional Montanhas do Tumucumaque besucht. Im tropischen Gürtel stellt er allerdings die größte Schutzeinheit weltweit dar. Eine seine Besonderheiten ist die nahezu unberührte Natur der Region sowie sein Reichtum an Tier- und Pflanzenarten. Die sind bisher jedcoh kaum erforscht. Zu dem 3,8 Millionen Hektar umfassenden Park gehören ebenso malerische Wasserfälle.

Jetzt ist die Parkleitung auf der Suche nach Partnerschaften mit Reiseageturen und Unternehmen, um die Besucherzahl zu erhöhen. Noch gibt es dort allerdings kein Informationszentrum. Dennoch erhoffen sich die Forumsteilnehmer neue Impulse im Bereich des Ökotourismus. Das gilt ebenso für die weiteren sechs federalen Schutzeinheiten.

Dazu zählen die Reserva Biológica do Lago Piratuba, der Floresta Nacional do Amapá, die Resex do Rio Cajari sowie der Park Parna do Cabo Orange und die Estação Ecológica de Maracá-Jipioca, die beide auch Küstenbereiche und Mangrovenwälder umfassen. Die Estação Ecológica do Jari weist bereits ein kleines Besucherzentrum auf, das ebenso mit Laboren und Schlafräumen ausgestattet ist.

Vorgestellt wurde beim jüngsten Treffen des Forums zudem das Projekt eines Centro de Convenções (Veranstaltungszentrum) für die Stadt Macapá. Es soll ein Auditorium für 1.600 Personen erhalten sowie mehrere Säle und eine Markthalle für 25.000 Personen. Noch befindet sich das Projekt allerdings in der Planungsphase.