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Canion im Nordosten Brasiliens soll grünes Zentrum für Öko-Touristen erhalten

Veröffentlicht: 18. Dezember 2020 - 19:14h | Aktualisiert: 18. Dezember 2020 - 19:14h | Kategorie: Brasilien Reise-News

Der im Nordosten Brasiliens liegende Bundesstaat Piauí bietet Touristen neben Traumstränden ebenso Abenteuer in spektakulären Canions. Einer von ihnen ist der Cânion do Rio Poti im gleichnamigen Parque Estadual. Der soll nun ein Touristenzentrum und eine bessere Infrastruktur erhalten. Noch gilt der Parque Estadual Cânion do Rio Poti unter Touristen als Geheimtipp. Er zieht aber dennoch bereits Reisende aus der ganzen Welt an.

Park und Canion liegen etwa 230 Kilometer entfernt von Piauís Hauptstadt Teresina im Munizip Buriti dos Montes. Geologen vermuten, dass die eindrucksvolle Felsformation durch ein Erdbeben vor 400 Millionen Jahren entstanden ist.

Heute wird der sich durch die Caatinga schlängelnde Fluss Poti von bis zu 60 Meter hohen Felswänden flankiert. Erlebt werden kann er schon jetzt bei einem Ausflug per Kanu oder Kajak. Angeboten werden ebenso Fahrten mit einem Exkursionsboot, das bis zu zehn Personen Platz bietet.

Die Ausflüge versprechen ein einzigartiges Erlebnis. Mit etwas Glück können dabei auch die über die Felsen springenden Mocós beobachtet werden, bis zu 40 Zentimeter große Bergmeerschweinchen, die lediglich im Nordosten Brasiliens vorkommen. Neben dem Naturerlebnis beherbergt der Park zudem archäologische Stätten mit Felsmalereien.

All dies soll für Touristen zugänglicher werden. Geplant ist unter anderem der Bau eines Öko-Schulungshotels und Zentrums. Wie vielerorts in Brasilien üblich, soll auch hier die Lokalbevölkerung in die touristische Erschließung mit einbezogen werden.

Noch befindet sich das Projekt in der Phase der Bestandsaufnahme und Analyse. Genossen werden kann der Canion von Touristen hingegen schon jetzt.