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Einheitliche Normen sollen Abenteuerurlaub sicherer machen

Veröffentlicht: 20. November 2014 - 13:30h | Aktualisiert: 20. November 2014 - 13:30h | Kategorie: Brasilien Reise-News

tirolesaWer im Urlaub Abenteuer erleben will, findet dazu in Brasilien ein reichhaltiges Angebot. Rafting, Klettern, Trekking und andere Formen des Abenteuerurlaubs sollen in dem südamerikanischen Land nun künfig noch sicherer werden. Erarbeitet wurden dazu verschiedene Normen, die noch dieses Jahr in Kraft treten und den Touristen mehr Sicherheit bieten sollen.

Erarbeitet wurden die Vorschriften von der brasilianischen Gesellschaft für technische Normen (ABNT). Sie basieren auf internationalen Normen und Zertifikaten. Neben Inhalten zu Sicherheitsvorkehrungen umfassen sie ebenso Aussagen zum Umgang mit unvorhersehbaren Zwischenfällen. So müssen die Anbieter von Aktivitäten im Bereich des Abenteuerurlaubes künftig einen Notfallplan und einen Erste-Hilfe-Plan für ihre Aktivitäten vorweisen. Dies ist besonders wichtig für Angebote, die in schwer zugänglichen Gebieten stattfinden sowie in Regionen, die abseits von größeren Siedlungen liegen, wie von der Vereinigung der Unternehmer im Bereich Öko- und Abenteuertourismus (ABETA) betont wird.

Informiert werden sollen die Touristen zudem ausführlich darüber, welche möglichen Risiken es gibt, welche Vorkehrungen jeder Teilnehmer treffen und welche Voraussetzungen er mitbringen sollte. Angaben sollen die Teilnehmer vorab ebenso zu notwendigen Impfungen, zur Ausrüstung und zur Verpflegung erhalten. Eine weitere Norm will die Formulierungen im Zusammenhang mit den Angeboten zum Abenteuerurlaub vereinheitlichen.

Um die Sicherheit der Touristen zu gewährleisten gibt es bereits ein Zertifizierungssystem. Kontrolliert wird dabei, ob die Unternehmen die geltenden Sicherheitsvorschriften einhalten. Entsprechen sie allen Normen, erhalten sie ein Siegel, das ebenso den Teilnehmern der Aktivitäten zur Orientierung dient.