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Eintrittspreise in Nationalparks angepasst

Veröffentlicht: 16. Oktober 2016 - 09:50h | Aktualisiert: 16. Oktober 2016 - 09:50h | Kategorie: Brasilien Reise-News

Foto: Divulgação/ICMBio

Foto: Divulgação/ICMBio

Brasilien bietet in über 70 Nationalparks einen Einblick in Regenwälder, Steppen, Trockenwälder, Sumpfgebiete, Pampa und Gebirge. Ihre Eintrittspreise sind nun angepasst worden.

Verwendet werden die Eintrittsgelder, um die Infrastruktur der Parkanlagen für Touristen und Besucher zu verbessern, wie es heißt.

Im weltweiten Vergleich liegen die Eintrittspreise der meisten brasilianischen Naturschutzeinrichtungen nach wie vor im unteren Bereich. Je nachdem in welcher Gruppe der Nationalpark eingestuft ist, fallen künftig Gebühren zwischen 16 und 52 Reais an (umgerechnet derzeit etwa 4,50 bis 14,50 Euro).

In einigen Nationalparks fallen jedoch weitere Gebühren an, wie für den Transport oder für Naturschutzstiftungen. Andere haben ein eigenes Preissystem, wie etwa der Nationalpark Fernando de Noronha.

Ausländische Besucher des Inselarchipels zahlen für die zehn Tage gültige Eintrittskarte 198 Reais (etwa 56 Euro).

Eingeteilt sind die Parks in sieben Gruppen. Wobei die Zugehörigkeit anhand der vorhandenen Infrastruktur für Besucher, Touristen und Forscher ermittelt wird.

Zu den am besten erschlossenen Nationalparks zählt der Parque Nacional da Tijuca in Rio de Janeiro, in dem der vom Cristo Redentor gekrönte Morro do Corcovado steht. Allein der Park zieht jährlih über drei Millionen Naturfreunde an.

Zweiter Besuchermagnet ist der Parque Nacional do Iguaçu, der mit seinen 270 Wasserfällen zu einem der sieben Naturweltwunder gewählt worden ist.

Die Serra da Capivara weist zwar eine kleinere Besucherzahl auf, ist aber nicht weniger bedeutend. Zu dem die Caatinga-Steppe umfassenden Nationalpark gehören zahlreiche archäologische Stätten und Höhlen mit Felszeichnungen, die von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt worden sind.

Um die Bevölkerung des südamerikanischen zu einem Besuch der Naturschutzeinrichtungen zu animieren, sind die Eintrittspreise für sie um 50 Prozent billiger. Einheimische der Region, in der sich der Park befindet, erhalten noch einmal einen Nachlass.