Die weltberühmten Wasserfälle von Foz do Iguaçu ziehen jährlich über 1,5 Millionen Touristen an. Sie wurde nun zum besten Ziel des Öko-Tourismus 2014/2015 gewählt. Damit löst die Region im Dreiländereck von Brasilien, Argentinien und Paraguay die Stadt Bonito im Bundesstaat Mato Grosso do Sul ab. Die für seine Klarwasserflüsse bekannte Destination im südlichen Pantanal hatte zwölf Jahre lang an der Spitze gestanden.
Zum 14. Mal haben die Herausgeber und Journalisten des „Guia Quatro Rodas“ und der Zeitschrift „Viagem e Turismo“ (Reise und Tourismus) ihre Preise zum Thema „Das Beste an Reisen und Tourismus“ vergeben. Im Bereich Öko-Tourismus hat dabei das breite Angebot von Foz do Iguaçu die Jury überzeugt.
Die Wasserfälle von Foz do Iguaçu sind mit Recht zu einem der sieben Weltnaturwunder gewählt worden. Für Touristen, die in der Region ein Erlebnis in der Natur suchen, ist jedoch noch wesentlich mehr geboten. Durch einen der artenreichsten Regenwälder der Welt, der Mata Atlântica, führt beispielsweise die Macuco Safari im Naionalpark Foz do Iguaçu. Dort befindet sich auch der neun Kilometer lange Pfad „Trilha do Poço Preto“, der zu einem Aussichtspunkt führt.
Angeboten werden zudem Skydiving und Rafting. Wer es lieber leiser mag, für den gibt es Wanderungen und Radausflüge. Per Kajak und Kanu lassen sich die Flussinseln erkunden. Weitere Attraktionen sind der Vogelpark, das Öko-Museum und das Refúgio Biológico Bela Vista. Hinzu kommen Sportereignisse wie der Halb-Marathon, Ironman oder Wettbewerbe des Wassersports.
Zum besten Winterziel 2014/2015 hat die Jury Gramado im Süden Brasiliens auserkoren. Die Insel Ilhabela im Bundesstaat São Paulo erhielt den Titel des besten Strandes und bei den städtischen Reisezielen hat Rio de Janeiro gewonnen.