<script>

Gramado und Foz do Iguaçu sollen Seaquarium erhalten

Veröffentlicht: 21. November 2018 - 07:21h | Aktualisiert: 21. November 2018 - 07:21h | Kategorie: Brasilien Reise-News

In Miami (USA) gibt es ein Seaquarium und auch in Frankreich. Bald wird ein solches ebenso in Brasilien die Besucher anziehen. Die Weichen für den Bau gleich zweier Seaquarien sind bereits gestellt worden. Entstehen sollen sie in den südbrasilianischen Städten Gramado und Foz do Iguaçu.

Projekt Seaquarium – Foto: Screenshot Seaquarium Brasil

Unterstützung hat das Projekt bereits von Tourismusminister Vinicius Lummertz erhalten. Bei der Analyse zur Finanzierung über die brasilianische Entwicklungsbank BNDES soll es zudem Vorrang haben.

Geplant ist in Gramado eine Anlage mit Kosten in Höhe von 115 Millionen Reais (umgerechnet derzeit etwa 27,4 Millionen Euro). In Foz do Iguaçu sollen 220 Millionen Reais (etwa 52,4 Millionen Euro) investiert werden.

Anregen wollen Stadtväter, Politiker und Investoren mit den Seaquarien den Tourismus. Beide Städte setzen bereits seit Jahren auf diesen. In Foz do Iguaçu sind es nicht nur die beeindruckenden Wasserfälle, das zweitgrößte Wasserkraftwerk der Welt (Itaipu) oder der Nationalpark.

2014 hat dort ebenso das “Vale dos Dinossauros“ eröffnet, ein Park mit animierten Exemplaren der vorzeitlichen Giganten. Im Wachsmuseum können hingegen Neymar und auch Mestre Yoda aus den Star Wars-Serien bestaunt werden.

Das in der gebirgigen Serra Gaúcha liegende Gramado ist hingegen für seinen Alpenflair bekannt. Touristen werden aber auch durch Festivals angelockt, wie das Weihnachtsfestival „Natal Luz“, das Filmfestival oder das Schokoladenfest. Miniwelt und Wachsmuseum sind weitere Attraktionen.

Mit den Seaquarien soll der Touristenstrom noch erhöht werden. Vorgesehen ist der Bau eines Komplexes, zu dem neben den Aquarien ebenso Hotels, Eventzentren und Museen gehören. Sowohl in Gramado als auch in Foz do Iguaçu sind jeweils 60 Aquarien geplant undTunnels, die das Gefühl vermitteln, mittendrin zu sein. Versprochen werden auch interaktive Bereiche mit Fischstreicheln und Tauchen.

An der Spitze des Projektes steht das Seaquarium Brasil und als technischer Partner die französische Groupe-Coutant, der ebenso das La Rochelle Aquarium in Frankreich untersteht.