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Im Nationalpark Abrolhos soll nachhaltiger Tourismus gefördert werden

Veröffentlicht: 15. Mai 2014 - 23:09h | Aktualisiert: 16. Mai 2014 - 07:09h | Kategorie: Brasilien Reise-News

enhanced-19689-1394640486-8Der Nationalpark Marinho de Abrolhos fasziniert Forscher und Touristen. Er liegt an der Südküste Bahias und zieht von Jahr zu Jahr mehr Besucher an. Dennoch gilt er bisher eher als Geheimtipp.
Mit verschiedenen Initiativen wie der „Adote Abrolhos“ (adoptiere Abrolhos) oder „Save Abrolhos“, soll sein Bekanntheitsgrad erhöht werden. Zum einen, um das Parkgebiet auszuweiten und einen noch besseren Schutz als bisher zu gewähren, zum anderen, um den nachhaltigen Tourismus zu fördern.

Noch in diesem Jahr wird die Umweltbehörde ICMBio gemeinsam mit der Organisation Conservação Internacional eine Studie zum nachhaltigen Tourismus in der Region Abrolhos auflegen. Die Initiative „Adote Abrolhos“ sammelt hingegen Unterschriften, um das Parkgebeit zu erweitern, da bisher erst ein Prozent des Riffs unter Schutz stehen. Darüber hinaus soll mit der Initiative auf die Bedeutung des Parkes hingewiesen werden. Der Meeresabschnitt, dem der Nationalpark angehört, gilt als einer der artenreichsten Südamerikas. Gebildet wird der Park von fünf vulkanischen Inseln, wobei nur eine von ihnen den Besuchern zugänglich ist, da die anderen dem Naturschutz vorbehalten sind. Dort legen unter anderem die seltenen Meeresschildkröten ihre Eier ab. Freigegeben ist indes die Insel Siribas, die mit Wanderwegen und Höhlen aufwartet.

Der Meerespark gilt als bestes Reiseziel für Taucher. Schnorchler und Taucher können dort 160 verschiedene Fischarten bestaunen, Delphine, Meeresschildkröten und Korallen. Das glasklare Wasser ermöglicht eine Sichtweite von 20 Metern. Von Land aus lassen sich hunderte von Vögeln beobachten und zwischen Juli und November die beeindruckenden Buckelwale.

Informationen über den Artenreichtum und die Einzigartigkeit des 91.300 Hektar umfassenden Parkes gibt es im Besucherzentrum des Nationalparks in der Stadt Caravelas. Das richtet sich nicht nur an Touristen, sondern ebenso an die Bevölkerung. Neben Aktionen für Kinder und Jugendliche gibt es ebenso Programme für Erwachsene. So wurden bereits 350 pädagogische Kräfte über das Programm „Lehrer des Parkes“ ausgebildet.