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Internationaler Umzug: Von der Schweiz nach Brasilien

Veröffentlicht: 9. Oktober 2019 - 19:11h | Aktualisiert: 9. Oktober 2019 - 19:11h | Kategorie: Brasilien Reise-News

In der Schweiz zügeln hunderttausende Menschen jährlich. Hinzu kommen Menschen, die aus dem Ausland einwandern, sowie solche, die auswandern möchten. Umzüge innerhalb eines Landes lassen sich in den meisten Fällen selbst in die Hand nehmen oder von einem Unternehmen durchführen. Doch was muss man bei einem internationalen Umzug von der Schweiz nach Brasilien beachten?

Zügeln innerhalb der Schweiz

Die Haushalte der Kantone werden immer mobiler und die Wohnungen öfter gewechselt. Besonders viel gezügelt wird in Zürich. Als Gründe für einen Umzug nennen die meisten Menschen eine Veränderung der Lebenssituation wie Jobwechsel oder Familienzusammenschluss.

Umzüge über Stadt- oder Kantongrenzen hinweg erledigen die meisten Menschen in Eigenregie. Alternativ kann man sich auch für ein Zügelunternehmen entscheiden. Ob Lagerung des Zügelguts, Ein- bzw. Auspacken der Kisten, Transport oder Reinigung der Wohnung: Fast alle anfallenden Arbeiten kann man in professionelle Hände abgeben. Die Erstellung eines Angebots samt Buchung erfolgt dabei meist online.

Was man bei einem internationalen Umzug beachten sollte

Ein internationaler Umzug ist jedoch eine andere Hausnummer. Hier müssen wesentlich mehr Dinge beachtet und organisiert werden.

Zunächst sollte man sich um bürokratische Dinge wie Einreise, Zoll und Visum kümmern. Eine Aufenthaltsgenehmigung erhält man mit EU-Reisepass für 90 Tage oder als Arbeitnehmer für die Dauer des Arbeitsverhältnisses. Dafür muss man bei der Beantragung seinen Arbeitsvertrag vorlegen. Hat man einen brasilianischen Ehepartner oder ein Kind im Land, erhält man ebenfalls unproblematisch ein Visum.

In Sachen Zoll sollte man sich bei der zuständigen Behörde über Einfuhrgenehmigungen bestimmter Güter informieren. Grundsätzlich gilt, dass das Umzugsgut maximal 90 Tage vor und 120 Tage nach der Ankunft in Brasilien eintreffen darf. Möbel und Kartons gelangen vor allem über den Seeweg ins Land; man braucht einen Frachtcontainer. Das kann allerdings schneller teuer werden, und der Platz wird nicht immer ausgenutzt. Günstiger ist es, wenn man die Möglichkeit hat, einen Container mit anderen Personen zu teilen.

Ein internationaler Umzug ist wesentlich komplexer als der Wechsel von einen Kanton in den anderen. Deshalb ist in einem solchen Fall ratsam, auf ein Zügelunternehmen zurückzugreifen, das sich um Organisation und Transport kümmert. So kann man sich auf die bürokratischen Aspekte konzentrieren.

Eine Checkliste für alle Fälle

Um den Überblick zu behalten, ist es sinnvoll, eine Checkliste für das Auswandern anzulegen. Darin sind verschiedene Punkte enthalten, die sich auf die Vorbereitungen in der Schweiz, den Umzug selbst sowie die Ankunft in Brasilien beziehen, darunter:

  • Kündigung des aktuellen Mietvertrages und Unterzeichnen der Papiere für die neue Wohnung
  • notwendige Adressänderungen oder Abmeldungen von bisher genutzten Dienstleistungen
  • Organisation von Telefon, Strom, Internet oder Wasser in der neuen Wohnung,
  • Möbel packen oder verkaufen
  • Vorbereitung von Dokumenten
  • Flugbuchungen
  • Anmeldung vor Ort

Nimmt man sich genügend Zeit für die Organisation und geht alles Schritt für Schritt durch, steht einem stressfreien Umzug letztlich nichts im Wege.