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Münzen an Wasserfällen von Iguaçu belasten Umwelt

Veröffentlicht: 14. November 2018 - 17:07h | Aktualisiert: 14. November 2018 - 17:07h | Kategorie: Brasilien Reise-News

Alle paar Monate werden an den Cataratas do Iguaçu Berge von Münzen geborgen, die von den Touristen mit einem Wunsch ins Wasser geworfen werfen. Von der Parkverwaltung wird dies nicht gerne gesehen. Sie verweist auf Umweltprobeme.

Iguazu Fälle mit einer Drohne gefilmt – Foto: Screenshot Video

Die glänzenden Münzen könnten von Fischen und auch Vögeln verschluckt werden und Gesundheitsprobleme oder gar dren Tod hervorrufen. Auch auf eine mögliche Kontamination wird von der Verwaltung des Nationalparkes Iguaçu verwiesen.

Eine andere Gefahr droht den Bsuchern selbst. Wie berichtet wird, haben Anfang November ywei Jugendliche versucht, den Unterwasserschatz zu bergen. Eiiner von ihnen soll dabei von der Strömung abgetrieben worden sein. Jetzt wartet ein Bußgeld auf die beiden.

Währenddessen versuchen spezialisierte Parkmitarbeiter alle paar Monate, die Münzen aus dem Wasser zu fischen. Allein bei der jüngsten Säuberungsaktion sind 1.600 Münzen der verschiedensten Währungen geborgen worden. Sie werden in der Regel gesäubert und umgetauscht. Der Betrag wird dann an soziale Einrichtungen gespendet, wie es von der Parkverwaltung heißt.

Wegen der Strömung ist die Bergung kein leichtes Unterfangen. Hinzu kommt, dass die meiste Zeit des Jahres durch die enormen Wassermengen die Sicht durch aufgewirbelte Partikel erschwert ist.

Für Probleme sorgt ebenso ein anderer Brauch der Touristen: das Anbringen von Vorhängeschlössern an den Schutzgittern der zu den Wasserfällen führenden Stege. Auch sie müssen in regelmäßigen Abständen von Technikern entfernt werden.

Jetzt will die Parkverwaltung mit Aktionen auf diese Probleme aufmerksam machen, um die Touristen künftig davon abzuhalten ihre mit einem Wunsch belegten Münzen ins Wasser zu werfen.