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Nationalpark Foz do Iguaçu feiert 82. Jubiläum

Veröffentlicht: 19. Januar 2021 - 10:32h | Aktualisiert: 19. Januar 2021 - 10:32h | Kategorie: Brasilien Reise-News

Vor gut 80 Jahren hat es kaum jemanden zu den heute weltweit berühmten Wasserfällen von Iguaçu gezogen. Die wenigsten wussten überhaupt von ihrer Existenz. 2019 wurden die zum “Naturwunder“ gewählten Wasserfälle hingegen von über zwei Millionen Menschen aus der ganzen Welt bestaunt.

Foz do Iguacu BR-Seite – Foto: sabiá brasilinfo

Dass die überwältigende Szenerie zur touristischen Attraktivität geworden ist, ist unter anderem der Einrichtung des Nationalparks Foz do Iguaçu zu verdanken. Seine Pforten wurden offiziell vor 82 Jahren am 10. Januar für Besucher geöffnet.

“Das Jubiläum des Parks ist eine Zelebrierung des Naturschutzes, der biologischen Vielfalt, der regionalen Entwicklung umliegender Städte, der Stärkung des nachhaltigen Tourismus, der Umwelt, der Wirtschaft und des Images Brasiliens“, sagt Nationalparkchefin Cibele Munhoz Amato.

Die eindrucksvollen Wasserfälle sind Teil des 185.000 Hektar umfassenden Nationalparks. Eingebettet sind sie in den Atlantischen Regenwald, der wegen seiner hohen Artenvielfalt und Einzigartigkeit weltweit als Besonderheit gilt. Durchzogen von glasklaren Bächen bietet der Nationalpark Foz do Iguaçu etwa 400 Vogelarten, 198 Säugetieren und 175 Fischarten Lebensraum. Hinzu kommen über 2.000 Pflanzenarten.

Auffallend ist ebenso die hohe Zahl von Schmetterlingen. Über 750 verschiedene Schmetterlingsarten haben Biologen in dem Nationalpark bereits registriert.

Besucht werden können Wasserfälle und Nationalpark von Dienstag bis Sonntag zwischen neun und 16 Uhr. Wegen der Coronavirus-Pandemie ist die Zahl der Besucher allerdings eingeschränkt. Zugelassen werden 350 Personen pro Stunde, wobei die Eintrittstickets derzeit lediglich online erhältlich sind. Eingehalten werden müssen ebenso Abstandsregeln und die Mundschutzpflicht.