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Nationalparks Brasilien im Besucher-Aufwind

Veröffentlicht: 20. Februar 2019 - 19:08h | Aktualisiert: 20. Februar 2019 - 19:08h | Kategorie: Brasilien Reise-News

Foto: sw_stock/Fotolia.com

Die Nationalparks Brasiliens haben 2018 einen Boom verzeichnet. Im vergangenen Jahr haben sie mit ihren Naturattraktionen insgesamt 12,4 Millionen Besucher angezogen. Spitzenreiter ist wie schon seit Jahren der Parque Nacional da Tijuca in Rio de Janeiro.

Die berühmteste Sehenswürigkeit des Nationalparks Tijuca ist der Cristo Redentor. Er zeichnet sich aber auch durch seine Lage im Stadtgebiet aus und gilt als einer der größten städtischen Waldparks. Vom Atlantischen Regenwald bestanden beherbergt er etliche Wanderpfade. 2018 haben ihn 2,6 Millionen Menschen besucht.

Mit knapp 1,9 Millionen Besuchern steht der Parque Nacional do Iguaçu mit seinen weltberühmten Wasserfällen an zweiter Stelle im Ranking. Das eindrucksvolle Naturspektakel ist von der Unesco als Welterbe anerkannt.

Bei beiden Nationalparks wurde das Management und die Anlage der notwendigen Infrastruktur für touristische Zwecke in private Hand gegeben. Die Partnerschaft mit der Privatinitiative wird vom Präsidenten des Umweltinstitutes ICMBio, Adalberto Eberhard neben dem größeren Interesse für Naturerlebnisse als wichtiger Punkt für die Steigerung der Besucherzahlen gesehen.

Nach seinen Angaben soll auch in den kommenden Jahren verstärkt auf eine solche Zusammenarbeit gesetzt werden, um die Schutzeinheiten für die Naturliebhaber entsprechend vorzubereiten.

Wie wichtig die Infrastruktur ist zeigt das Beispiel es Nationalparks Jericoacoara im Nordosten Brasiliens. In seiner Nachbarschaft wurde unlängst ein Airport eröffnet, der mit Direktflügen Besucher anlockt. Im Ranking steht er mit knapp 1,1 Millionen Besuchern an vierter Stelle.

Insgesamt gibt es in Brasilien 73 Nationalparks, die auf Cerrado, Atlantischen Regenwald, Amazonas-Regenwald, Caatinga und Pantanal verteilen.