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Nationalparks verzeichnen 2015 Besucherrekorde

Veröffentlicht: 12. Januar 2016 - 08:13h | Aktualisiert: 12. Januar 2016 - 08:13h | Kategorie: Brasilien Reise-News

Brasilien ist das Land mit den meisten natürlichen Ressourcen weltweit. Sie ziehen jährlich tausende Touristen aus der ganzen Welt an. Das spiegelt sich auch in den Nationalparks des Landes wieder, die im vergangenen Jahr einen Besucherrekord verzeichnet haben.

Loquinhas waterfall in Chapada dos Vendeiros, BrazilDie Nationalparks Chapada dos Veadeiros, Chapado dos Guimarães und Iguaçu haben 2015 so viele Besucher registriert wie noch nie. Der über 65.000 Hektar große Nationalpark Chapada dos Veadeiros im Bundesstaat Goiás hat dabei eine Zunahme der Besucherzahlen von 43,5 Prozent in nur einem Jahr verzeichnet.

Über 56.629 Naturliebhaber aus Brasilien und etlichen anderen Ländern haben sich von seinen außergewöhnlichen Felsformationen, Wasserfällen und dem Cerrado begeistern lassen. Erlebt werden kann dieses einzigartige Naturschauspiel unter anderem auf den Wanderwegen.

Im Bundesstaat Mato Grosso ist der Nationalpark Chapada dos Guimarães ein Magnet für Öko- und Abenteuertouristen. Höhlen, Wasserfälle, Seen und Wanderpfade haben 2015 über 174.855 Besucher angezogen. Was einer Zunahme von 29 Prozent entspricht. 33.000 Hektar umfasst das Schutzgebiet, das in der Nähe zum größten Feuchtgebiet der Welt liegt, dem Pantanal.

Dritter im Bunde ist der 1.700 Quadratkilometer umfassende Nationalpark Iguaçu im südbrasilianischen Bundesstaat Paraná. Hauptattraktion des Parks sind die Wasserfälle inmitten des Atlantischen Regenwaldes. Sie sind Weltnaturerbe und vor wenigen Jahren zu einem der sieben Naturwunder der Welt gewählt worden. Über einem 1,5 Kilometer langen Wanderweg und Stegen können die eindrucksvollen Wasserfälle hautnah erlebt werden. Getan haben dies 2015 über 1,6 Millionen Menschen.

Noch gelten viele der Nationalparks als Geheimtipp für Naturfreunde. Doch wird daran gearbeitet, sie mit einer entsprechenden Infrastruktur in der Umgebung für Touristen attraktiver zu gestalten, wie Tourismusminister Henrique Eduardo Alves sagt.