Brasilien hat Abseits der bekannten Metropolen und endlosen Sandstrände einiges zu bieten. Jetzt soll im Mittelwesten des riesigen Landes eine einzigartige Öko-Reiseroute entstehen. Sie reicht vom Pantanal, größten Feuchtgebiet der Welt, bis zum trockenen Cerrado. Um auch europäische Reiseagenturen von der Schönheit und dem Potenzial der Öko-Route zu überzeugen, ist für den September ein „fam trip“ geplant, bei dem die beteiligten Orte mit all ihren Attraktionen vorgestellt werden.
Insgesamt umfasst die Route vier Munizipien im brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso do Sul und zwei in Goiás. Verbunden werden mit ihr die Feuchtsavannen der Gemeinden Rio Verde de Mato Grosso und Coxim mit dem Nationalpark das Emas. Über die archäologische Strecke zwischen Alcinópolis und Costa Rica geht es bis zum Nationalpark und den Gemeinden Chapadão do Céu und Mineiros.
Schon in den vergangenen Jahren haben immer mehr Touristen die Region mit ihrer einzigartigen Natur und den Kultur-Sehenswürdigkeiten für sich als Reiseziel entdeckt. Jetzt wollen die sechs Munizipien jedoch gemeinsam an einem Strang ziehen und den Tourismus noch stärker fördern. In Alcinópolis ziehen vor allem Höhlen und Grotten mit bis zu 12.000 Jahre alten Felsmalereien sowie Canyons die Menschen an. Im brasilianischen Costa Rica steht mit seinen Wasserfällen und Bergen der Abenteuersport im Vordergrund. Eine weitere Attraktion ist der Nationalpark das Emas, in dem neben vielen anderen Tieren auch der gleichnamige Straußenvogel beobachtet werden kann.
Bereits verbessert wurden die Verbindungsstraßen zwischen den einzelnen Munizipien. Doch wollen die Stadtväter nun auch in die Bewerbung ihrer Gemeinden investieren. Unterstützt werden sie dabei von der Kammer der Sektion „Rota Norte“.