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Paraíba setzt mit Manatee-Beobachtung auf Naturtourismus

Veröffentlicht: 13. Februar 2019 - 08:47h | Aktualisiert: 13. Februar 2019 - 08:47h | Kategorie: Brasilien Reise-News

Peixe-Boi – Foto: NICOLAS LARENTO/Fotolia.com

An den Stränden des Nordostens Brasiliens laufen immer wieder Manatees auf. In Auffangstationen werden sie geplfegt und dann wieder ins Meer entlassen. Eine solche soll nun im Landschaftsschutzgebiet Barra do Rio Mamanguape im brasilianischen Bundesstaat Paraíba entstehen. Geplant ist dort ebenso ein Projekt zur Beobachtung der Seekühe.

Bisher gibt es im Nordosten Brasiliens lediglich in Alagoas eine Auffagstation für Peixe-boi, wie die Seekühe in Brasilien genant werden. Bis Ende April soll nun auch in Paraíba eine solche entstehen.

Mit Hilfe des Projektes “Viva o Peixe-Boi Marinho“ werden dort künftig verletzte oder geschwächte Tiere sowie verwaiste Jungtiere gesund gepflegt und groß gezogen und anschließend wieder auf ihr Leben in der freien Natur vorbereitet.

Durchgeführt wird das Projekt von der Stiftung Mamíferos Aquáticos. Meeresbiologen und Tierärzte der Stiftung sehen in der neuen Auffangstation einen wichtigen Beitrag zum Schutz der bis zu 450 Kilogramm schweren Meeressäugetiere.

Vanessa Araújo Ribeiro arbeitet als Tierärztin des Projektes Viva o Peixe-Boi Marinho. Sie verweist darauf, dass Projekt und Auffangstation künftig auch von Touristen besucht werden könnten. Ausschlaggebend dafür ist die Einrichtung eines speziellen Programmes, mit dem der Beobachtungstourismus gefördert werden soll.

Bereits im Bau befindet sich ebenso ein Aussichtsturm. Der wird nicht nur Forschern und Meeresbiologen zur Observation der Peixe-Boi dienen. Er soll auch von den Bewohnern der Region sowie den Touristen genutzt werden können.