Der Nordosten Brasiliens ist die sonnigste Region des Landes. Neben Sonne, Strand und Erholung pur schätzen internationale Touristen aber auch die Kultur, Gastronomie und Gastfreundschaft des Nordostens, wie eine vom brasilianischen Tourismusministerium veröffentlichte Studie zeigt.

Laut dieser waren neun von zehn der befragten Touristen von Kochkunst, Rezepten und Küche des brasilianischen Nordostens begeistert. Zwischen 90,8 Prozent und 96,5 Prozent haben der Gastronomie ihre Zustimmung erteilt. Bei der Frage nach dem Grund der Reise haben je nach Ort zwischen 69,6 Prozent und 92,9 Prozent Sonne, Strand und Erholung als Anlass angegeben.

Untersucht wurde ebenso, welche Orte bei den Reisenden am besten abschneiden. Aufgeteilt wurden sie nach den neun Bundesstaaten, die zum Nordosten Brasiliens zählen. Champions bei den beliebtesten Reisezielen sind im Bundesstaat Alagoas die Städte Maceió und Maragogi.

In Bahia stehen Salvador und Mata de São João ganz oben, in Ceará dessen Hauptstadt Fortaleza und und der Fischerort Jijoca de Jericoacoara. Ipojuca und Recife sind die Spitzenreiter in Pernambuco und Natal und Tibau do Sul in Rio Grando do Norte.

Wer einmal den Nordosten Brasiliens besucht hat, lässt sich von dessen Landschaft und Kultur begeistern. Etwa 72 Prozent der Befragten hatten ihn bereits mehr als einmal zum Urlaubsziel auserkoren. Darüber haben 95 Prozent angegeben, ihre Ferien ein weiteres Mal in dieser Region verbringen zu wollen.

Für die Studie wurden von der Fundação Instituto de Pesquisas Econômicas (Fipe) im Jahr 2018 etwa 39.000 Millionen Touristen aus anderen Ländern befragt, die Brasilien besucht haben. Insgesamt sind 2018 6,62 Millionen Touristen in das südamerikanische Land gereist.