Lençóis Maranhenses – Foto: LMspencer/Fotolia.com
Zwei Projekte wollen dabei helfen. Sie bieten virtuelle Besuche durch Landschaften, Städte, Museen und kulturelle Einrichtungen Brasiliens. Die helfen nicht nur bei der Urlaubsplanung. Sie geben auch einen beeindruckenden Einblick in die Vielfalt des Landes.
Virtuelle Auftritte verschiedener Einrichtungen und Städte sind nicht neu. Neu ist aber, dass diese nun nicht mehr einzeln in den Tiefen des Internets gesucht werden müssen. “GoPasseios“ hat beispielweise 126 Attraktionen Brasiliens vereint, die virtuell von zu Hause aus besucht werden können.
Über interaktive 360-Grad-Bilder kann beispielsweise am Strand Praia de Flecheiras in Ceará entlang spaziert werden. Beeindruckend ist ebenso der virtuelle Besuch in der Gruta de Ubajara, einer Kalksteinhöhle im Nationalpark Ubajara oder in der Dünenlandschaft Lençóis Maranhenses.
Digitale Rundgänge sind zudem im Theater von Manaus, dem Museum do Amanhã in Rio de Janeiro, dem Museu do Homem Americano im Nationalpark Serra da Capivara und anderen Museen und Kunstgalerien möglich.
Im Freilichtmuseum Inhotim können dabei nicht nur Kunstwerke bestaunt werden. Vielmer bietet der virtuelle Besuch auch einen Rundgang durch den Park mit seiner tropischen Pflanenwelt. Die gigantischen Wasserfälle von Iguaçu und auch Rio de Janeiro lassen sich aus der Vogelperspektive erleben.
Die historische Stadt Ouro Preto, das Santuário de Bom Jesus in Congonhas mit seinen barocken Statuen und die Ruinen der Jesuitenmission São Miguel Arcanjo sind Beispiele der virtuellen Besuchsangebote von “Eravirtual”.
Die Organisation bietet vor allem kulturelle Rundgänge per Internet und durch Museen. Viele der Sehenswürdigkeiten sind dabei mit Informationen in verschiedenen Sprachen bestückt.
Wer wegen Covid-19 mit seinen Brasilienurlaub noch warten muss, kann mit den beiden Projekten das südamerikanische Land schon einmal virtuell besuchen.
