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Wasserfälle von Foz do Iguaçu brechen erneut Besucherrekorde

Veröffentlicht: 2. Januar 2015 - 18:41h | Aktualisiert: 2. Januar 2015 - 20:52h | Kategorie: Brasilien Reise-News

OLYMPUS DIGITAL CAMERADie beeindruckenden Wasserfälle in Foz do Iguaçu sind unter den Touristen aus aller Welt eins der beliebten Ausflugsziele in Brasilien. Im Jahr 2014 hat der gleichnamige Nationalpark zum wiederholten Mal den eigenen Besucherrekord gebrochen. Über 1,5 Millionen Menschen reisten an, um das Naturwunder im Dreiländereck von Brasilien,Argentinien und Paraguay zu bestaunen.

Zwischen 2005 und 2014 haben damit über 12,5 Menschen aus der ganzen Welt den Nationalpark Foz do Iguaçu besucht, wie das Umweltinstitut Chico Mendes (ICMBio) mitteilt. Im Jahr 2012 wurde zum ersten Mal die Besucherzahl von 1,5 Millionen Menschen erreicht. Diese ist nun im Jahr 2014 mit 1.550.607 Besuchern aus über 160 Ländern sogar noch leicht überschritten worden. Kaum ein anderer Nationalpark Brasiliens ist bei den Touristen so gefragt wie Foz do Iguaçu. In Brasilien selbst gilt er mit seinen Einrichtungen für die Touristen als Vorbild. Neben den Aussichtsplattformen und Stegen zur Besichtigung der imposanten Wasserfälle werden in dem Nationalpark ebenso verschiedene Ausflüge angeboten. Vorhanden sind zudem ein Informationszentrum, Cafeteria, eine naturkundliche Ausstellung und weitere Einrichtungen für die Besucher.

Schon 1986 ist dem Komplex mit den Wasserfällen von der Unesco der Titel als Weltnaturerbe verliehen worden. Dass sie von außergewöhnlicher Schönheit sind, befanden 2011 auch hunderttausende Menschen aus der ganzen Welt, die über das Internet die mehr als 270 Wasserfälle zu einem der „Sieben Weltwunder der Natur“ gewählt haben.

Während Foz do Iguaçu bereits zum Besuchermagnet geworden ist, gelten viele andere Nationalparks Brasiliens noch als Geheimtipp. Dies soll sich künftig jedoch ändern. Das Tourismusministerium hat bereits angekündigt, verstärkt in die Bewerbung und die Infrastruktur der brasilianischen Naturschönheiten zu investieren. Ziel ist es, ähnlich wie in den USA die Nationalparks attraktiver zu gestalten, um mehr Touristen anzuziehen.