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Paraty und Ilha Grande werden Unesco-Welterbe der Natur und Kultur

Veröffentlicht: 10. Juli 2019 - 16:53h | Aktualisiert: 10. Juli 2019 - 16:53h | Kategorie: Brasilien Reise-Ideen

Paraty und Ilha Grande sind bei Touristen, die Kultur und Natur suchen, beliebte Reiseziele Brasiliens. Jetzt sind sie von der Unesco als Welterbe der Kultur und Biodiversität ausgezeichnet worden. Geschafft haben sie damit ein Novum. Sie sind die ersten Orte Südamerikas, die diesen gemischten Titel von der Unesco erhalten haben.

Paraty mit Sicht vom Hafen – Foto: Annette Runge/RioTurs (RJ)

Beide liegen an der Costa Verde, der grünen Küste Brasiliens. Geprägt ist die Region vom Atlantischen Regenwald. Darüber hinaus sind etwa 85 Prozent der natürlichen Vegetation auch heute noch erhalten.

Gut erhalten ist auch das im portugiesischen Stil erbaute historische Zentrum Paratys, das seine Besucher in eine vergangene Welt entführt. Umgeben ist es von vier Schutzgebieten, dem Nationalpark Serra da Bocaina, dem Schutzpark Ilha Grande, dem Biologischen Reservat Praia do Sul und dem Schutzgebiet Cairuçu. Gemeinsam umfassen sie einen Bereich von knapp 149.000 Hektar.

Die paradiesische Insel Ilha Grande ist Teil eines Archipels mit 187 großen und kleinen Inseln vor der Küste Angra dos Reis. Auch sie sticht durch ihren natürlichen Reichtum hervor. Geprägt ist sie von einem System traditioneller Gemeinschaften, die Kultur und Artenreichtum miteinander verbinden.

Sowohl für Paraty als auch für Ilha Grande ist der Öko-Tourismus ein wichtiges Standbein. Mit dem nun von der Unesco verliehenen Titel zum Welterbe der Kultur und Biodiversität, soll dieser noch gestärkt werden. Gleichzeitig dient er dem Schutz der Natur.