Sehenswertes im Bundesstaat Maranhão
Die für Besucher interessantesten Sehenswürdigkeiten finden sich im Historischen Zentrum der Stadt, genannt „Praia Grande“, wo antike Villen und Geschäftshäuser, mit Kacheln aus europäischer Fabrikation, den Einfluss der Portugiesen in der lokalen Architektur verdeutlichen. Das gesamte Stadtviertel, fast vollkommen vom „Projekt Reviver“ restauriert, ist heute ein kultureller Mittelpunkt der Stadt geworden.
Hier findet man Theater, Kinos, Bars, Imbiss-Buden, Restaurants und Dienstleistungs-Unternehmen für Touristen. Das „Projekt Reviver“ hat zirka 107.000 Quadratmeter restauriert – mehr als 200 antiker Gebäude – hat das gesamte Stromnetz erneuert und den Autoverkehr in diesem Bereich untersagt. Das Werk, auf 100 Millionen US$ geschätzt, hat „Praia Grande“ die ehemalige Szenerie eines Geschäfts- und Kultur-Zentrums der Stadt, aus dem 19. Jahrhundert, zurückgegeben, als man „São Luís“ das brasilianische Athen nannte.
Tourismus in der Hauptstadt São Luís
Der „Largo do Palácio“ (Platz vor dem Regierungs-Palast).
Der „Cais da Sagração„, das Kai, an dem die alten Überseeschiffe anlegten, um Zucker zu laden.
Der „Palácio dos Leões„, Befestigung der Franzosen zur Verteidigung ihrer Stadt und bis 1993 Amtssitz des Staatsgouverneurs, wird zurzeit restauriert.
Die „Catedral da Sé„, Kathedrale konstruiert von den Jesuiten 1726.
Die „Igreja do Carmo“ – Kirche, gebaut 1627 – eine der ältesten der Stadt.
Das Museum „Museu de Artes Visuais„, mit Arbeiten von Künstlern aus Maranhão und europäischen Kacheln aus dem 19. und 20. Jahrhundert.
Das Museum „Museu de Arte Popular„, das auch als ein Zentrum für Volks-Kultur funktioniert.
Das „Teátro Arthur Azevedo“ – gebaut zwischen 1815 und 1817 – erstes Theater in einer brasilianischen Hauptstadt.
Die „Fonte do Ribeirão„, von 1796, ein Brunnen, der mit drei eisernen Toren ausgerüstet ist, durch die man Zugang zum unterirdischen Abwassersystem hat.
Die „Feira de Praia Grande“ ist ein Markt, der innerhalb eines Gebäudes aus dem 19. Jahrhundert stattfindet, welches an einem seiner Portale die Waffen des Imperiums in Halbrelief präsentiert.
Foto: Wikimedia
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