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Brasilianische Inselparadiese

Veröffentlicht: 26. August 2012 - 11:57h | Aktualisiert: 15. September 2013 - 13:42h | Kategorie: Brasilien Landes-Infos

Für diejenigen, die von einer tropischen Insel träumen, die findet man in Brasilien für jeden Geschmack – Inselparadiese, wie “Fernando de Noronha“, unbewohnte, wie der Archipel von “São Pedro“ und “São Paulo“, oder so grosse, dass man auf ihnen sogar ganze Städte anreffen kann, wie zum Beispiel die “Santa-Catarina-Insel“ mit der Hauptstadt Florianópolis des gleichnamigen Bundesstaates – nicht zu vergessen, die zahllosen Flussinseln ohne Namen in der Amazonasregion. Wir haben hier ein paar der beliebtesten Ferieninseln aufgeführt und kurz beschrieben (detaillierte Beschreibungen finden sie mit einem KLICK im BrasilienPortal) – suchen Sie sich die bevorzugte Insel aus für Ihren nächsten Brasilienbesuch:

Ilha do Mel, Bundesstaat Paraná

Die “Honiginsel”, mit dem süssen Namen, liegt vier Kilometer vor dem kleinsten Küstenstreifen Brasiliens, der zum Bundesstaat Paraná gehört. 90% ihrer Fläche sind von der UNESCO als “Reservat der Biosphäre und Erbe der Menschheit“ unter Schutz gestellt worden. Die Insel hat Strände mit kristallklarem Wasser, ideal für Taucher, und Wanderwege inmitten tropischer Vegetation des Atlantischen Regenwaldes – ein unvergleichliches Naturerlebnis. Die Anfahrt erfolgt per Schiff von den Städtchen Paranaguá oder Pontal do Paraná aus.
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Fernando de Noronha, Bundesstaat Pernambuco

Eigentlich ist es ein Archipel, der sich aus insgesamt 21 Inseln und Inselchen zusammensetzt – ein wahrhaftiges Naturwunder, mit so paradiesischen Stränden, kristallklarem Wasser und unberührter (und streng geschützter) Flora und Fauna, dass der Besucher buchstäblich aus dem Staunen nicht mehr herauskommt. Ein phantastischer Platz für Taucher und Surfer – innerhalb einer geschützten Natur, deren Besucherzahlen ebenfalls begrenzt sind. Anflug von Recife (Bundesstaat Pernambuco) oder Natal (Bundesstaat Rio Grande do Norte) aus.
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Ilha Grande, Bundesstaat Rio de Janeiro

Dieses ökologische Paradies liegt vor der Küste des Bundesstaates Rio de Janeiro, nahe der Kleinstadt Angra do Reis. Eine relativ “grosse Insel“, aber ohne Autos – eine einzigartige, harmonische Begegnung mit der tropischen Natur. Mehr als einhundert unterschiedliche Strände und Wanderwege durch die üppige Vegetation des Atlantischen Regenwaldes erwarten den Besucher, auf einer Insel, die man als Vorbild für eine erhaltende Entwicklung ansehen kann.
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Ilhabela, Bundesstaat São Paulo

Die “Schöne Insel“ an São Paulos Küste ist eine beliebte Destination für Touristen aus dem ganzen Land. Sie liegt 130 Kilometer von der Hauptstadt entfernt, vom Kontinent nur durch einen schmalen Kanal getrennt, den man per Fähre von São Sebastião aus überquert (in diesem Fall auch per Auto). Den Besucher erwarten 36 Kilometer Strände – mit halb versteckten, feinsandigen oder felsigen Abschnitten, ruhigem oder bewegtem Wasser einer grossen Insel, auf der Wanderwege durch den üppigen Atlantischen Regenwald, vorbei an herrlichen Wasserfällen, mit dem bewegten Touristenzentrum im Inselort Vila Bela kontrastieren.
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Ilha de Vitória, Bundesstaat Espirito Santo

Dies ist die Hauptinsel von insgesamt 34 Inseln und Inselchen, die einen Archipel bilden, auf dem die Hauptstadt des Bundesstaates Espirito Santo angelegt wurde. Die Altstadt befindet sich auf der Victoria-Insel – mit dem Stadtteil “Praia do Canto“, dem Yacht-Club und einigen anderen Reminiszenzen aus der kolonialen Vergangenheit. Die Victoria-Insel ist durch Brücken mit dem Kontinent und anderen Inseln verbunden.

Abrolhos, Bundesstaat Bahia

Ab Caravelas, einem Ort an der südbahianischen Küste, können Touristen per Boot einen Tagesausflug zum Abrolhos-Archipel buchen – er liegt zirka 80 Kilometer vor der Küste und setzt sich aus fünf Inseln zusammen, die als “Parque Nacional Marinho dos Abrolhos“ (Meeres-Nationalpark) unter strengem Naturschutz stehen – eine Begehung der Inseln ist untersagt, da sie zahllosen Arten als Brut- und Nistplätze dienen. Dafür kommen die Taucher hier im 27 Grad warmen Wasser voll auf ihre Kosten: 95 verschiedene Arten grosser und kleiner Fische hat man hier registriert – verschiedene Spezies von Meeresschildkröten – und zwischen Juli und November bieten hier die Buckelwale ein interessantes Schauspiel.
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Atol das Rocas, Bundesstaat Rio Grande do Norte

Das “Rocas-Atoll ist das einzige seiner Art (ein ringförmiges Korallenriff, das eine Lagune umschliesst) im Südatlantik – zirka 140 Kilometer vor Natal (Bundesstaat Rio Grande do Norte) gelegen. Es ist ein Naturschutzgebiet, seit 2001 von der UNESCO als Naturerbe der Menschheit anerkannt. Das ellipsenförmige Atoll hat eine Ausdehnung von 7,5 Quadratkilometern, im Südwesten der inneren Lagune befinden sich zwei Inselchen, die “Ilha do Cemitério“ (Friedhofsinsel) und die “Ilha do Farol“ (Leuchtturminsel) – zusammen sind sie gerade mal 360 Quadratmeter gross – letztere hat einen Leuchtturm, der seit 1960 in Betrieb ist. Zahlreiche Meerestiere, wie Schildkröten, Haie und Delfine, sowie unzählige Vogelarten leben hier – für Taucher ein richtiges Paradies.

Ilha do Bananal, Bundesstaat Tocantins

Bei der “Bananeninsel“ handelt es sich um eine Flussinsel, die grösste Flussinsel der Welt. Sie befindet sich im Südwesten des Bundesstaates Tocantins, an der Grenze zwischen den Bundesstaaten Mato Grosso und Goiás und wird vom Rio Araguaia und einem östlichen Nebenstrom, dem Rio Javaés umflossen. Sie ist zirka 350 Kilometer lang und bis zu 55 Kilometer breit – ihre Gesamtfläche beträgt zirka 19.000 Quadratkilometer. Auf der Insel selbst entspringen viele Wasserläufe, die artenreiche Flora und Fauna gehört zum Teil zum “Parque Nacional do Arguaia“ – in ihrem südlichen Teil befinden sich das IT (Indio-Territorium) mit 16 Dörfern verschiedener Indio-Gruppen. Die Insel wurde von der UNESCO als Biosphären-Reservat anerkannt – ein bevorzugtes Ziel für den Ökotourismus, erreichbar nur per Boot, denn auf die Insel führen keine Brücken.
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Ilha do Marajó, Bundesstaat Pará

Diese riesige Insel, die eigentlich zu zwei Dritteln von den Flüssen Amazonas und Tocantins umspült wird und zu einem Drittel vom Atlantischen Ozean, wäre, wenn man sie als “Flussinsel“ einstufen wollte, eigentlich die grösste der Welt – mit rund 40.000 Quadratkilometern doppelt so gross wie die Flussinsel Bananal – dem steht jedoch entgegen, dass die östlichen Teile von Marajó auch den Atlantischen Ozean berühren. Das Meer sorgt für ein Phänomen, das inzwischen weit über die Amazonasmündung hinaus berühmt wurde: die so genannte “Pororoca“ – eine vier bis fünf Meter hohe Flutwelle, die durch das Zusammentreffen des Amazonasstroms mit dem Meer verursacht wird und viele Kilometer weit die Flüsse hinaufrollt. Die Insel selbst ist durch ihre halbwilden und zahmen Büffelherden bekannt, die dort u.a. als Last- und Reittiere benutzt werden – herrliche Strände, Seen, Dünen und eine unerhörte Vielfalt an tropischer Flora und Fauna im Regenwald der Insel machen sie zu einem, vom Tourismus noch kaum entdeckten ökologischen Sanktuarium.
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Ilha de Santa Catarina, Bundesstaat Santa Catarina

Mit einer Länge von 54 Kilometern und einer Breite bis zu 18 Kilometern, vor der Küste des Bundesstaates Santa Catarina gelegen, hat sich seine Hauptstadt auf der schönen Insel ausgebreitet – und zwar, der gesamte Wohn- und Freizeitbereich der Stadt, während ihre Industrie, die zu den bedeutendsten Brasiliens gehört, im kontinentalen Teil verblieben ist, durch Brücken mit der Insel verbunden. So kann man hier in sauberer Luft die wunderschönen Strände geniessen, zwei riesige Lagunen und eine üppige Tropenvegetation gehören zu den zahlreichen Naturschönheiten der Insel – auf der übrigens auch eine deutsch-italienische Küche ganz gross geschrieben wird.
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Ilha de Maracá, Bundesstaat Roraima

In diesem Fall stellen wir Ihnen eine Flussinsel vor – mitten in Amazonien – von der Sie garantiert noch nie etwas gehört haben, denn es handelt sich um ein ökologisches Reservat von 30.000 Hektar, das bisher exklusiv der Wissenschaft vorbehalten war, aber inzwischen eine Infrastruktur für touristische Besucher in Vorbereitung ist. Die Insel liegt 120 Kilometer von der Hauptstadt Boa Vista entfernt, ist bedeckt von dichter Regenwaldvegetation und präsentiert eine reiche lokale Fauna, darunter Jaguare, Tapire und Riesenotter, viele Vögel, wie zum Beispiel die seltenen Roten Ibisse, und Herden wilder Büffel. Der Zutritt ist kostenlos, aber man braucht eine kurzfristige Genehmigung der IBAMA.

Ilha de Itaparica, Bundesstaat Bahia

Die berühmteste unter den Inseln der Allerheiligen-Bucht (Baia de Todos os Santos), an der die Hauptstadt Salvador gelegen ist. Man erreicht die 146 Quadratkilometer grosse Insel mit einer Personenfähre aus der Innenstadt von Salvador – ein Katamaran, der nur 15 Minuten für die Überfahrt braucht – oder mit einer Autofähre in 50 Minuten – Ziel ist die Inselhauptstadt gleichen Namens. Die Insel ist ein Naherholungsgebiet für die Bürger von Salvador – eine gute touristische Infrastruktur erwartet die Besucher. “Ponto de Areia, Manguinhos, Porto do Santo” und “Gameleira” sind ein paar der beliebten Strände, mit lauwarmem, ruhigem Wasser und guten Möglichkeiten für den Wassersport.
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Ilha de Boipeba, Bundesstaat Bahia

Ein noch sehr urwüchsiges Eiland, mit kristallklarem Wasser, schneeweissem Sand, hohen Kokospalmen, Atlantischem Regenwald, Sanddünen und vorgelagerten Naturpools – solche traumhaften Eindrücke bietet diese herrliche Insel im Süden von Salvador, die man auf unterschiedliche Art und Weise – per Flugzeug, Katamaran oder Omnibus erreichen kann. Sie gehört zum Tinharé-Archipel, zu dem auch die populäre touristische Destination “Morro de São Paulo“ gehört.
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Ilha de Itamaracá, Bundesstaat Pernambuco

Vierzig Kilometer von der Hauptstadt Recife entfernt, vom pernambukanischen Kontinent getrennt durch den Kanal von Santa Cruz, liegt diese schöne Ferieninsel – auf der sich allerdings auch ein Bundesstaatsgefängnis befindet, und zwar im direkt am Meer gelegenen “Fort Orange“, dermaleinst von den Holländern während ihrer Besetzung Pernambucos (1630) erbaut, und in vielen Schlachten gegen die Portugiesen als Stützpunkt genutzt – wurde es später für Gefangene im halb-offenen Strafvollzug umgebaut, die übrigens sehenswertes Kunsthandwerk produzieren. Für Touristen ist die Insel ein Paradies, mit einer Vielfalt an schönen Stränden, ruhigem Wasser, vielen Kokospalmen, Natur-Pools und Korallenbänken. Ideal für Stressgeschädigte Gemüter oder Anhänger des Wassersports.
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Ilha de Comandatuba, Bundesstaat Bahia

Und für diejenigen unter unseren Lesern, die trotz Insel nicht auf ein “bisschen Luxus“ verzichten möchten, hier unser Tipp: Die Insel mit dem Luxus-Resort “Comandatuba” (Transamerica-Hotelkette), mit eigenem Airport, liegt im Süden des Bundesstaates Bahia, zirka 70 Kilometer vom Städtchen Ilhéus entfernt. Ausser allen vorstellbaren und noch einer Menge anderer überraschender Verwöhn-Einrichtungen des Hotels können Sie hier 21 Kilometer (fast) einsamer Strände erforschen, an denen Sie urwüchsige Fischer in ihren bescheidenen Hütten antreffen werden, die hier noch so wie im vergangenen Jahrhundert leben. Die jährliche Durchschnittstemperatur liegt bei 24oC – mit einem Maximum von 28oC und einem Minimum von 19oC. Man erreicht die Insel mittels Booten ab dem Örtchen “Vila de Comandatuba“ – und den erreicht man über die Strasse BA-270 oder per Flugzeug.
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